Kalk im Wasser verursacht im Haushalt:

• Höhere Energiekosten durch verkalkte Heizstäbe in Geräten wie Waschmaschinen und Warmwasserboilern.
• Kürzere Lebensdauer von Haushaltsgeräten durch Kalkablagerungen in Leitungen und Armaturen.
• Reduzierte Reinigungsleistung, was zu erhöhtem Verbrauch von Seife und Waschmitteln führt.
• Verstopfte Duschköpfe und Wasserhähne, was den Wasserdruck verringert.

Diese Probleme treten nicht auf, wenn Sie unsere Testsieger Entkalkungsanlagen Serie GW ECO installieren. Sie sorgt zuverlässig für weiches Wasser und schützt Ihre Geräte und Leitungen vor Kalkablagerungen.

Die Wasserenthärter für Ihr Haus im Kabinett zur Enthärtung von Trinkwasser und Brauchwasser bis max. 30°C. Gewapur GW ECO Serie besteht aus:

GFK- Druckflasche, gefüllt mit hochwertigem Ionenaustauscherharz, Kabinettgehäuse für einen Salzvorrat von max. 50 kg, mengengesteuertes Zentralsteuerventil Typ BNT 1650, integriertes Feinverschneidungsventil, Absaugeinrichtung und Verbindungsleitung zum Zentralsteuerventil.

Der Aufbau einer Enthärtungsanlage für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser ist darauf ausgelegt, hartes Wasser in weiches Wasser umzuwandeln. Dies geschieht durch den Austausch von Calcium- und Magnesiumionen, die für die Wasserhärte verantwortlich sind, gegen Natriumionen. Hier ist eine Übersicht über die Hauptkomponenten und deren Funktionen:

1. Kabinettgehäuse der Entkalkungsanlage

• Gehäuse: Ein stabiles Kabinettgehäuse, oft aus Kunststoff, beherbergt alle wichtigen Komponenten der Enthärtungsanlage. Es schützt die inneren Teile und bietet gleichzeitig Platz für das Salzlager.
• Abnehmbarer Deckel: Ermöglicht den einfachen Zugang zur Wartung und Nachfüllung von Salz.

2. Drucktank

• Polygass GFK-Drucktank: Dieser Tank ist das Herzstück der Entkalkungsanlage. Er besteht aus einem robusten Glasfaser-verstärkten Kunststoff (GFK), der langlebig und korrosionsbeständig ist.
• Ionenaustauscherharz: Der Tank ist mit speziellem, trinkwasserzugelassenem Ionenaustauscherharz gefüllt, das die Härtemineralien Calcium und Magnesium aufnimmt und gegen Natriumionen austauscht.

3. Solebehälter

• Salzlager: Im Kabinettgehäuse befindet sich ein Bereich, der als Lager für das Regeneriersalz (Salztabletten) dient.
• Solelösung: Hier wird das Regeneriersalz mit Wasser vermischt, um eine Solelösung zu bilden, die für die Regeneration des Ionenaustauscherharzes verwendet wird.
• Fassungsvermögen: Je nach Größe der Anlage kann der Solebehälter zwischen 40 kg und 75 kg Salztabletten aufnehmen.

4. Steuerventil

• Typ BNT 1650: Dieses hochmoderne, mikroprozessorgesteuerte Ventil überwacht und steuert den gesamten Betrieb der Enthärtungsanlage. Es speichert Wasserverbrauchsdaten und passt die Regeneration automatisch an, um den Wasserbedarf optimal zu decken.
• Automatische Regeneration: Das Ventil leitet die Regeneration der Anlage ein, sobald das Ionenaustauscherharz gesättigt ist. Diese Regeneration findet in der Regel in den frühen Morgenstunden statt, um eine konstante Versorgung mit weichem Wasser zu gewährleisten.
• Notregeneration: In Zeiten geringer Nutzung (z.B. Urlaub) führt das Ventil eine Notregeneration durch, um das System sauber zu halten und einer Verkeimung vorzubeugen.

5. Bypassventil

• Wasserversorgung während der Regeneration: Während der Regeneration wird über ein Bypassventil weiterhin herkömmliches Leitungswasser zur Verfügung gestellt, sodass die Wasserversorgung im Haus nicht unterbrochen wird.

6. Abwasseranschluss

• Abfluss für überschüssige Sole: Die während der Regeneration entstandene überschüssige Sole wird über einen Abflussanschluss sicher ins Abwasser geleitet. Ein Siphon verhindert dabei den Rückfluss von Abwasser in die Anlage.

7. Zubehör

• Wasserfilter: Ein Vorfilter wird oft empfohlen, um Schmutz und größere Partikel aus dem Wasser zu entfernen, bevor es die Enthärtungsanlage erreicht. Dies schützt die Anlage und verlängert die Lebensdauer des Harzes.
• Harzreiniger: Regelmäßige Zugabe eines Harzreinigers kann helfen, die Funktion des Ionenaustauscherharzes zu erhalten und seine Lebensdauer zu verlängern.

Funktionsweise der Enthärtungsanlage für Ihr Haus:

• Wasserfluss: Hartes Wasser fließt durch den Drucktank, in dem das Ionenaustauscherharz die Härtemineralien entfernt.
• Regeneration: Sobald das Harz gesättigt ist, spült die Anlage es mit einer Solelösung, um die aufgenommenen Calcium- und Magnesiumionen zu entfernen und die Natriumionen wieder aufzufüllen.

Beim Kauf und Betrieb einer Wasserenthärtungsanlage gibt es mehrere wichtige Faktoren zu beachten, um sicherzustellen, dass die Anlage effizient arbeitet und eine lange Lebensdauer hat. Hier sind einige der wesentlichen Punkte sowie die Reinigungsschritte und Serviceverfahren, die regelmäßig durchgeführt werden sollten:

Wichtige Aspekte beim Kauf und Betrieb einer Wasserenthärtungsanlage

1. Anlagengröße und Kapazität:
   • Die Enthärtungsanlage sollte zur Größe des Haushalts passen. Die Kapazität der Anlage wird basierend auf der Wasserhärte und dem Wasserverbrauch gewählt. Eine zu kleine Anlage kann schnell überlastet sein, während eine zu große unnötige Kosten verursacht.
2. Steuerventil:
   • Ein hochwertiges Steuerventil, wie das Clack WS 1 CI oder BNT 1650, ist entscheidend für die Effizienz der Anlage. Das Ventil überwacht den Wasserverbrauch und steuert die Regenerationszyklen. Es sollte leicht programmierbar sein und über eine Speicherfunktion verfügen, um optimal auf Ihre Bedürfnisse eingestellt zu sein.
3. Wasserhärte-Einstellung:
   • Die Anlage sollte so eingestellt werden, dass die gewünschte Resthärte des Wassers (meist zwischen 3-6°dH) erreicht wird. Dies geschieht über das Steuerventil, das so programmiert wird, dass es den Härtegrad entsprechend reguliert.
4. Salzverbrauch:
   • Die Entkalkungsanlage für Ihr Wasser sollte mit Salztabletten betrieben werden, die regelmäßig nachgefüllt werden müssen. Die Salzmenge und der Verbrauch hängen von der Wasserhärte und dem Wasserverbrauch ab.

Reinigungsschritte und Service bei der Entkalkungsanlage

1. Regelmäßige Reinigung des Ionenaustauscherharzes:
   • Das Ionenaustauscherharz in der Enthärtungsanlage ist das zentrale Element, das die Härtemineralien aus dem Wasser entfernt. Mit der Zeit kann es durch andere Substanzen wie Eisen oder organische Partikel belastet werden. Um die Effizienz des Harzes zu erhalten, sollte regelmäßig ein Harzreiniger verwendet werden. Dieser Reiniger wird dem Solebehälter hinzugefügt und während eines speziellen Reinigungszyklus durch das Harz gespült.
   • Empfohlene Reinigungshäufigkeit: Alle 4-6 Monate, je nach Wasserqualität und -verbrauch.
2. Einstellung und Überprüfung des Steuerventils:
   • Das Steuerventil sollte regelmäßig auf korrekte Einstellungen überprüft werden. Überprüfen Sie, ob die Wasserhärte richtig eingestellt ist und ob die Regenerationszyklen optimal auf den Wasserverbrauch abgestimmt sind.
   • Falls nötig, können Anpassungen direkt über das Bedienfeld des Ventils vorgenommen werden. Die BNT 1650 Steuerung ermöglicht einfache Programmierung und Anpassung der Einstellungen.
3. Nachfüllen und Überprüfung des Salzbehälters:
   • Der Salzbehälter sollte regelmäßig überprüft und nachgefüllt werden. Eine ausreichende Menge an Salztabletten ist notwendig, um die Regeneration des Ionenaustauscherharzes zu gewährleisten. Ein niedriges Salzlevel kann die Funktion der Anlage beeinträchtigen.
   • Überprüfen Sie auch den Zustand des Behälters auf mögliche Verklumpungen oder Verunreinigungen des Salzes, die entfernt werden sollten.
4. Austausch des Ionenaustauscherharzes:
   • Obwohl das Ionenaustauscherharz eine lange Lebensdauer (oft über 10-15 Jahre) hat, kann es im Laufe der Zeit an Effizienz verlieren. Ein Austausch des Harzes ist erforderlich, wenn die Anlage trotz regelmäßiger Wartung nicht mehr die gewünschte Wasserhärte erreicht.
   • Der Austausch des Harzes sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, da es notwendig ist, die Anlage vollständig zu entleeren und das alte Harz ordnungsgemäß zu entsorgen.
5. Sicherstellung der hygienischen Regeneration:
   • Falls die Anlage längere Zeit nicht genutzt wird (z.B. während eines Urlaubs), ist eine Zwangsregeneration wichtig, um das System sauber zu halten und die Bildung von Bakterien zu verhindern. Diese Regeneration kann automatisch vom Steuerventil durchgeführt werden.
6. Überprüfung des Bypassventils und Wasserfilters:
   • Das Bypassventil sollte regelmäßig auf Funktionsfähigkeit überprüft werden, um sicherzustellen, dass während der Regeneration normales Leitungswasser zur Verfügung steht.
   • Ein Vorfilter (z.B. ein Hauswasserfilter) sollte ebenfalls überprüft und gegebenenfalls gereinigt oder ausgetauscht werden, um die Anlage vor größeren Schmutzpartikeln zu schützen.

Serviceempfehlungen

• Jährliche Inspektion: Lassen Sie die Anlage mindestens einmal im Jahr von einem Fachmann inspizieren, um sicherzustellen, dass alle Komponenten einwandfrei funktionieren.
• Wasserhärte messen: Messen Sie regelmäßig die Wasserhärte am Ausgang der Anlage, um sicherzustellen, dass die Enthärtungsleistung den gewünschten Anforderungen entspricht.

Durch die regelmäßige Pflege und Wartung Ihrer Enthärtungsanlage können Sie sicherstellen, dass Ihr Wasser stets weich bleibt und Ihre Haushaltsgeräte sowie Leitungen vor Kalkablagerungen geschützt sind. Dies spart nicht nur Kosten, sondern erhöht auch den Komfort in Ihrem Haushalt.

Die Verschneidung bei Enthärtungsanlagen ist ein Verfahren, bei dem enthärtetes Wasser mit unbehandeltem Leitungswasser gemischt wird, um einen bestimmten Resthärtegrad im Wasser einzustellen. Dies ist besonders wichtig, um zu verhindern, dass das Wasser zu weich wird, was in Haushalten unerwünschte Effekte hervorrufen kann. Die Verschneidung sorgt dafür, dass die Wasserhärte auf ein optimales Niveau gebracht wird, das für den jeweiligen Anwendungszweck geeignet ist.

Funktion des Montageblocks

Der Montageblock, oft auch als Verschneideblock bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Er ist ein Bauteil, das direkt an der Enthärtungsanlage montiert wird und das enthärtete Wasser mit dem harten Rohwasser in einem einstellbaren Verhältnis mischt.

• Einstellung des Härtegrads: Durch die Justierung des Montageblocks kann der gewünschte Resthärtegrad des Wassers eingestellt werden. Diese Anpassung erfolgt meist manuell, indem das Verhältnis zwischen enthärtetem und hartem Wasser angepasst wird.
• Wassersparender Betrieb: Durch die Verschneidung wird auch die Menge an Rohwasser reduziert, das durch die Enthärtungsanlage läuft, was den Verbrauch von Salz und Wasser für die Regeneration senkt.

Optimale Härtegrade für verschiedene Anwendungen

1. Prozesswasser, Heizungswasser und Industrie:
   • Härtegrad: 0 °dH: In diesen Anwendungen wird das Wasser auf einen Härtegrad von 0 °dH eingestellt, um Kalkablagerungen vollständig zu vermeiden. Kalkfreies Wasser ist entscheidend, um die Lebensdauer von Maschinen, Heizsystemen und industriellen Prozessen zu maximieren und deren Effizienz zu erhalten. Selbst kleinste Kalkmengen können in diesen Bereichen zu erheblichen Schäden und Funktionsstörungen führen.
2. Haushaltsanwendungen:
   • Härtegrad: ca. 6 °dH: Im Haushalt sollte das Wasser auf etwa 6 °dH eingestellt werden. Diese Resthärte ist ideal, um einerseits Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und Leitungen zu minimieren und andererseits zu vermeiden, dass das Wasser zu weich wird. Zu weiches Wasser kann nämlich Probleme wie übermäßiges Schäumen von Waschmitteln verursachen. Ein Resthärtegrad von 6 °dH ist ein guter Kompromiss, der die Balance zwischen Kalkschutz und der Funktionalität von Reinigungsprodukten hält.

Warum nicht 0 °dH im Haushalt?

In Haushalten wird bewusst auf einen Resthärtegrad von 6 °dH eingestellt, weil:

• Übermäßiges Schäumen: Zu weiches Wasser (z. B. 0 °dH) kann dazu führen, dass Waschmittel und andere Reinigungsmittel zu stark schäumen, was die Effektivität beeinträchtigt und zu Problemen wie Rückständen und schlechterer Reinigung führt.
• Mineralien im Trinkwasser: Ein geringer Resthärtegrad stellt sicher, dass das Trinkwasser weiterhin natürliche Mineralien wie Calcium und Magnesium enthält, die wichtig für die Gesundheit sind.

Zusammenfassung der Funktion des Montageblocks

Der Montageblock ist entscheidend, um die Wasserhärte nach der Enthärtung auf den gewünschten Wert zu bringen. Er ermöglicht die feine Abstimmung zwischen enthärtetem und hartem Wasser, sodass der Nutzer je nach Bedarf eine optimale Wasserhärte einstellen kann. In Haushalten wird dies typischerweise auf etwa 6 °dH eingestellt, während in industriellen Anwendungen eine nahezu vollständige Enthärtung (0 °dH) angestrebt wird. Die richtige Einstellung des Montageblocks ist also entscheidend für die Effizienz und Funktionalität der Wasserenthärtungsanlage in ihrem jeweiligen Anwendungsbereich.