In der Heizungswasseraufbereitung spielen verschiedene Methoden und Materialien eine wichtige Rolle, um die Wasserqualität sicherzustellen und Heizungsanlagen vor Schäden zu schützen. Die VDI-Richtlinie 2035 definiert Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden durch Wasser in Heizungsanlagen.
Im Folgenden finden Sie bewährte Verfahren zur Heizungswasseraufbereitung und passend dazu unsere Produktempfehlungen.
Ionentauscherharze in der Heizungswasseraufbereitung
Ionentauscherharze sind in der Heizungswasseraufbereitung von Bedeutung, da sie hartes Wasser entkalken und schädliche Mineralien, insbesondere Calcium- und Magnesiumionen, entfernen. Dies reduziert die Ablagerungen in Heizungsanlagen, verhindert Kalkbildung und steigert die Effizienz der Wärmeübertragung.
Unsere empfohlenen Ionentauscherharze:
Einweg Mischbettharz Resinex MX-11
- Betriebsbereites Mischbettharz im 1:1 Verhältnis.
- Garantiert 0.1 μS/cm Leitfähigkeit.
- Minimierter Kieselsäureschlupf.
Regenerierbares Mischbettharz Resinex MX-2
- Betriebsbereites 1:1.5 Mischverhältnis Harz.
- 0.1 μS/cm Leitfähigkeit.
- Gute Trennbarkeit durch spezielle Korngröße.
- Hohe Kapazität.
Vollentsalzungspatronen für die Heizungswasseraufbereitung
Vollentsalzungspatronen mit Mischbettharzen spielen eine zentrale Rolle in der Heizungswasseraufbereitung gemäß VDI 2035. Sie entfernen nahezu alle Ionen aus dem Wasser, was die Wasserhärte auf ein Minimum reduziert. Dies ist besonders wichtig, da selbst geringe Ionenkonzentrationen zu Kalkablagerungen führen können. Durch die vollständige Entsalzung wird die VDI 2035 erfüllt, um Kalkablagerungen und Korrosion zu verhindern, was die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Heizungsanlage verbessert.
Unsere empfohlenen Vollentsalzungspatronen:
Mit unserer Produktreihe PUREHEAT PRO Befüllstationen setzen wir neue Maßstäbe im Bereich der Heizungswasseraufbereitung.
Die VDI 2035 gibt klare Richtlinien für die Befüllung von modernen Heizungsanlagen. Die Einhaltung von pH-Wert und Leitfähigkeit ist Voraussetzung für Garantie- und Gewährleistungsansprüche.
Wasserenthärtung mit Hilfe von Aktivkohlefiltern
Die Enthärtung des Wassers ist entscheidend, um Kalkablagerungen zu minimieren und die Effizienz der Heizungsanlage zu steigern. Filterungsmethoden wie Aktivkohlefilter können organische Verunreinigungen und Schwebstoffe entfernen, während Korrosionsschutzmittel eingesetzt werden, um metallische Teile der Heizungsanlage vor Korrosion zu schützen.
Die Vollentsalzung gilt als die wichtigste Aufbereitungsmethode für Heizungen, da sie die Wasserhärte auf ein Minimum reduziert und somit Kalkablagerungen verhindert. Diese Ablagerungen könnten sonst zu ineffizientem Betrieb, erhöhtem Energieverbrauch und sogar zu Beschädigungen der Heizungsanlage führen. Die VDI 2035 legt den Fokus auf die Vermeidung von Kalkablagerungen und Korrosion in Heizungsanlagen, und die Vollentsalzung mit Mischbettharzen ist eine Schlüsselmethode, um diese Anforderungen zu erfüllen und eine langfristige, effiziente Funktion der Heizungsanlagen sicherzustellen.
Unsere empfohlenen Aktivkohlefilter
EP- Serie Aktivkohle-Filterkerze
Einzigartige Bikomponentenfaser-Technologie – Polyethylenumhüllte Polypropylenfaser bzw. Copolymerumhüllte Polyesterfaser.
Vollentsalzung plus pH-Stabilisator
Mit unserem Mischbettharzen PURE HEAT MB PRO 100 und PUREHEAT MB PH-PLUS erzeugen wir VE-Wasser mit einem pH-Bereich von 7-7,5und 8-8,5. Mit beiden Mischbettharzen erreicht man eine stabile Leitfähigkeit von 0,1 µS/cm während des gesamten Betriebes.
Jetzt könnte man meinen, dass alles perfekt ist, da man den von der VDI vorgegebenen pH-Wert von 8,5 erreicht. Dies ist der Grenzwert, wenn in der Heizung Aluminium verbaut ist.
Aber leider ist das Ganze nicht so einfach und hier ist auch der Knackpunkt. Wie in unserem anderen Video erwähnt erzeugt man nur einen bestimmten pH-Wert aber vollentsalztes Wasser ist auf Grund der fehlenden Salze sehr instabil. Nur kleinste Veränderungen können den pH-Wert sofort massiv ansteigen oder abfallen lassen.
In modernen Heizungsanlagen hat man bis zu 20 verschiedene Metalle verbaut. Das VE-Wasser reagiert mit den Metallen und dies kann zu Korrosion und einen pH-Abfall führen. Bei alten Rohrleitungen mit bereits vorhandenen Kalkablagerungen kommt es zu einer Reaktion und der pH-Wert kann massiv ansteigen. Dies nennt man dann Alkalisierung. Häufig wird behauptet eine Eigenalkalisierung führt zu einem pH-Wert von 8,5. Das kann zwar passieren ist aber eher unwahrscheinlich. In den meisten Fällen hört die Reaktion nicht einfach auf und man erreicht pH-Werte von weit über 9-10. Bei Heizungsanlagen wo Aluminium verbaut ist, könnte das fatale Folgen haben.
Verstehen Sie uns nicht falsch. Das Ganze kann passieren muss es aber nicht. Bis eine Heizung
durch zu hohe oder niedrige pH-Werte kaputt geht kann viel Zeit vergehen. Vielleicht pendelt sich der pH-Wert auch irgendwann wieder ein aber sollte die Heizung aus irgendeinem Grund kaputt gehen und Sie haben einen viel zu hohen oder niedrigen pH-Wert in der Anlage, gibt es seitens der Hersteller keinerlei Garantie.
Aus diesem Grund empfehlen wir unbedingt unser Korrosionsschutzmittel und ph-Stabilisator COROSOLID zu verwenden. Dieses Mittel ist einzigartig auf dem Markt. Es ist speziell für vollensalztes Wasser entwickelt worden. Es schütz nicht nur Ihre Anlage vor Korrosion, sondern sorgt auch langfristig für den perfekten pH-Wert von ca. 8,5. Egal ob Sie nach dem einfüllen von VE- Wasser einen ph-Wert von 7 oder 9 haben. Nachdem Sie unser COROSOLID eingefüllt haben geht der pH-Wert in Richtung 8,5. Aber auch hier wollen wir ehrlich sein. Das Ganze hat auch seine Grenzen. Da es extra für VE-Wasser in Heizungsanlagen entwickelt wurde und es deshalb den Leitwert lediglich um 60 µS/cm erhöht, kann man bei zu hohen oder niedrigen pH-Werten nicht genau 8,5 erreichen. Würde man mehr Pufferwirkung auf 8,5 haben wollen, würde man wieder mehr Leitfähigkeit einbringen. Aus diesem Grund sollte man mit unseren beiden Mischbettharzen arbeiten und dann das COROSOLID einfüllen. So erreicht man den perfekten pH-WERT.
Kein anderes Produkt auf dem Markt erhöht die Leitfähigkeit nur um 60 µS/cm. Alle gängigen Produkte auf dem Markt erhöhen die Leitfähigkeit um mehrere 100 µS/cm. Es macht schließlich keinen Sinn vorne ein VE-Wasser einzufüllen und dann mit irgendeinem Mittel wieder den Leitwert auf 500-1000 µS/cm zu bringen. Dann kann man das Ganze auch gleich sein lassen.
Das ist auch der Grund warum wir empfehlen nur Wasser bis zu 20 µS/cm in die Heizungsanlage zu füllen. In Kombination mit unserem COROSOLID kommt man so deutlich unter 100 µS/cm und ist so innerhalb der VDI. Jedoch bleibt jetzt der pH-Wert und die Leitfähigkeit unverändert und im Schadensfall hat man das richtige Wasser in der Anlage. Außerdem muss man so nicht ständig das Wasser kontrollieren