Auslegung Antiscalant / Membranreiniger
Die Auslegung des Antiscalants ist entscheidend, wenn es um eine effiziente und zuverlässige Anlagenleistung geht. Gerade bei Umkehrosmoseanlagen ist es wichtig, die richtigen Produkte und in den richtigen Konzentrationen einzusetzen, um Schäden an den Anlagen und einen Ausfall der gesamten Produktion, die oft von der einwandfreien Wasserversorgung abhängt, zu vermeiden.
Sowohl eine zu geringe als auch eine zu hohe Dosierung des Antiscalants kann zur schlechten Leistung Ihrer Anlage führen. Um die Folgen einer Unter- oder Überdosierung von Antiscalant Produkten zu verhindern und einen reibungslosen und kostengünstigen Betrieb von RO-Systemen zu gewährleisten, ist eine professionelle Dosierkontrolle entscheidend.
Membranautopsien jedes Fabrikats und Typs
Eine Membranautopsie ist eine gute Beschreibung der Analyse, die an einer verschmutzten Membran durchgeführt werden kann. Dies kann auch der Schlüssel sein, um zu bestimmen, wie das Verschmutzen neuer Membranen verhindert und die Effizienz dieses wichtigen Anlagenbestandteils maximiert werden kann. Die Gewapur GmbH & Co. KG führt diese Analyse für Sie durch und bespricht anschließend die Ergebnisse mit Ihnen.
Der Vorgang beginnt mit einer körperlichen Untersuchung des intakten Elements. Wir suchen zunächst nach physischen Schäden an verschiedenen Teilen des Elements. Als nächstes suchen wir nach Hinweisen auf grobe Verschmutzung an den Vorderkanten der gerollten Membran in der Endkappe. Verschmutzungen in diesem Bereich können den Wasserfluss durch das Element und die dahinter liegenden Elemente im Array-Rohr einschränken. Wenn bei einem System eine Verschmutzung der Vorderkante auftritt, tritt diese normalerweise am ersten Element in jedem Array der ersten Bank auf.
Das Fouling ist hauptsächlich ein Ergebnis von gelöstem organischem Material oder fein suspendierten Feststoffen, die es am Vorfiltersystem vorbei geschafft haben. Als nächstes wird das Element durch Entfernen der Endkappen auseinandergenommen und die Membran wird abgerollt. Dies ermöglicht eine Reihe spezifischer Tests, um festzustellen, was mit diesem bestimmten System geschehen ist. Proben der Membran und werden einem Farbstofftest unterzogen. Die Farbstoffe werden aufgrund der Größe ihrer Moleküle ausgewählt, die verhindern, dass der Farbstoff durch normale Membranen gelangt. Die Farbstoffe passieren beschädigte Membranfolien und färben die Unterseite des Membranverbundmaterials.
Diese Schädigung der Membransperre wird häufig durch Einwirkung von Halogenen (Chlor- und Bromverbindungen) verursacht. Membranen, die durch andere Oxidationsmittel wie Permanganat, Ozon oder Wasserstoffperoxid beschädigt wurden, reagieren nicht auf diesen Test, sodass festgestellt werden kann, welche Art von Chemikalie den Schaden verursacht.
Der nächste Schritt besteht darin, Foulant von der Membranfolie zu sammeln und auf chemische Zusammensetzung zu analysieren. Das Foulant wird auf Loss On Ignitions (LOI) getestet, um festzustellen, wie viel organisches Material vorhanden ist. Die Probe wird dann durch Röntgenfluoreszenz und Röntgenbeugung analysiert, die Informationen über die relativen Konzentrationen spezifischer Ionen wie Eisen, Calcium, Silizium, Phosphor oder Barium liefert. Ein Beispiel für diese Art der Analyse sehen Sie in unseren Schaubildern.
Mit den Informationen aus einer vollständigen Membranautopsie haben Sie jetzt die Werkzeuge, um den besten Ansatz zu finden, um Probleme in Zukunft zu vermeiden. Wenn Ihr System recht gut läuft, kann eine Membranautopsie dennoch hilfreich sein, um eine Basislinie der Ergebnisse für Ihre Umkehrosmose und andere Vorbehandlungsgeräte zu erstellen.